Anpassen der Personalisierungsdatei

  1. Verwenden Sie einen Texteditor, um die Datei „Assisted Install.txt“ auf Ihrem Netzwerklaufwerk zu öffnen.

    Hinweis  Die Datei „Assisted Install.txt“ ist eine plattformübergreifende Datei. Dieselbe Datei „Assisted Install.txt“ kann zur Installation für Windows-, macOS- und Linux-Systeme verwendet werden.

  2. Passen Sie die folgenden variablen Einstellungen Ihren Bedürfnissen an:

    Für Aktion

    Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) akzeptieren oder nicht akzeptieren

    Geben Sie nur bei unsichtbaren Installationen nach License Accepted= eine der folgenden Optionen ein:

    • 1 (eins): Die EULA-Bedingungen akzeptieren

    • 0 (null): Die EULA-Bedingungen nicht akzeptieren (Standard)

    Siehe Informationen zur „unsichtbaren“ unterstützten Installation (Windows), Informationen zur „unsichtbaren“ Installation (macOS) oder Informationen zur „unsichtbaren“ Installation (Linux).

    Wichtig  Wenn Sie den Standardwert 0 (null) beibehalten, wird die Installation gestoppt.

    Windows und MacOS: Geben Sie einen Organisationsnamen für alle Installationen ein.

    Geben Sie nach Organization= einen Firmennamen ein.

    Wenn Sie eine Variable für Organization= angeben, müssen Sie den Organisationsnamen genau so eingeben, wie er auf der Software-Download-Seite angegeben ist.

    Windows: Wenn Sie keinen Wert eingeben, verwendet das Installationsprogramm standardmäßig den Namen, mit dem Windows registriert wurde.

    Angeben der Einsatzoptionen

    Geben Sie nach Deployment Assistant= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null): Installation eines Server-Computers (Standard)

    • 1 (eins): Installation eines FileMaker WebDirect Sekundär-Computers

    Wenn Sie einen Einsatz mit mehreren Rechnern einrichten, müssen Sie eine Datei „Assisted Install.txt“ für die Installation auf dem Primär-Computer und eine eigene Datei „Assisted Install.txt“ für die FileMaker WebDirect Sekundär-Computer bereitstellen.

    Windows und MacOS: Geben Sie das FileMaker Server-Benutzerkonto an.

    Geben Sie nach FileMaker Server User= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null): Ausführen von FileMaker Server unter dem Standardkonto („Local System“ für Windows, „fmserver“ für macOS)

    • 1 (eins): Ausführen von FileMaker Server unter einem anderen Konto

    Wenn Sie FileMaker Server User=1 für eine „unsichtbare“ Installation angeben, wird die Installation gestoppt. Siehe Informationen zur „unsichtbaren“ unterstützten Installation (Windows) und Informationen zur „unsichtbaren“ Installation (macOS).

    Angeben des Benutzernamens für Admin Console

    Geben Sie den Benutzernamen, der für die Anmeldung als Server-Administrator bei Admin Console verwendet werden soll, nach Admin Console User= ein.

    Beim Benutzernamen wird nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

    Wenn Sie keinen Wert eingeben, wird der Standard-Benutzername admin verwendet.

    Angeben des Passworts für Admin Console

    Geben Sie das Passwort, das für die Anmeldung als Server-Administrator bei Admin Console verwendet werden soll, nach Admin Console Password= ein.

    Beim Passwort wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

    Angeben der PIN für Admin Console

    Geben Sie die vierstellige PIN, die in der Befehlszeilenschnittstelle zum Zurücksetzen des Passworts für Admin Console verwendet werden soll, nach Admin Console PIN= ein.

    Windows und macOS: Legen Sie fest, ob Admin Console nach der Installation automatisch auf dem Primär-Computer geöffnet und ob Admin Console des Sekundär-Computers automatisch auf den Sekundär-Computern gestartet wird.

    Geben Sie nach Launch Deployment Assistant= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null): Öffnen von Admin Console (Primär-Computer) und Start von Admin Console des Sekundär-Computers unterdrücken

    • 1 (eins): Öffnen von Admin Console (Primär-Computer) und Start von Admin Console des Sekundär-Computers nach der Installation (Standard)

    Angeben des Pfads für das Lizenzzertifikat

    Geben Sie den absoluten Pfad für die Lizenzzertifikatdatei nach License Certificate Path= ein.

    Beispiel:

    • Windows: C:\Benutzer\Benutzername\Downloads\LicenseCert.fmcert

    • macOS: /Benutzer/Benutzername/Downloads/LicenseCert.fmcert

    • Linux: /home/Benutzername/Downloads/LicenseCert.fmcert

    Hinweis   

    • Windows: Verwenden Sie nur ASCII-Zeichen für den Ordnerspeicherort des Lizenzzertifikats.

    • Wenn Sie den Pfad des Lizenzzertifikats nicht angeben, sucht das Installationsprogramm nach einer Datei mit der Dateinamenerweiterung .fmcert unter den folgenden Pfaden:

      • dem Standard-Downloads-Ordner des Computers, auf dem sich das Installationsprogramm befindet

        • Windows: C:\Benutzer\Benutzername\Downloads

        • macOS: /Benutzer/Benutzername/Downloads

        • Linux: /home/Benutzername/Downloads

      • dem Ordner des Installationsprogramms (der Ordner, in dem sich das Installationsprogramm befindet)

      • dem LicenseFile-Ordner

        • Windows: laufwerk:\Programme\FileMaker\FileMaker Server\CStore\LicenseFile, wobei laufwerk das Laufwerk ist, auf dem FileMaker Server installiert wird

        • macOS: /Library/FileMaker Server/CStore/LicenseFile auf dem Computer, auf dem FileMaker Server installiert wird

        • Linux: /opt/FileMaker/FileMaker Server/CStore/LicenseFile auf dem Computer, auf dem FileMaker Server installiert wird

    Windows und macOS: Unterdrücken oder Anzeigen der Dialogfelder „Kundeninformationen“, „Einsatzoptionen“, „Benutzerkonto“ und „Admin Console-Konto“ während der Installation

    Geben Sie nach Skip Dialogs= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null): Die Dialogfelder werden bei der Installation angezeigt.

    • 1 (eins): Die Dialogfelder werden nicht angezeigt (unterdrückt).

    Wenn Sie „1“ (eins) eingeben, müssen Benutzer keine Informationen im Installationsprogramm eingeben.

    Wenn Sie oben FileMaker Server User=1 (und Deployment Options=0) eingegeben haben, wird das Dialogfeld „FileMaker Server-Benutzerkonto“ dennoch angezeigt.

    Wenn Sie für Admin Console Password= oder Admin Console PIN= oben keinen Wert eingegeben haben, wird das Dialogfeld „Admin Console-Konto“ dennoch angezeigt.

    Entfernen der während der Installation erstellten Beispieldatenbank

    Geben Sie nach Remove Sample Database= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null), um die Beispieldatenbankdatei zu behalten

    • 1 (eins), um die Beispieldatenbankdatei zu entfernen

    Entfernen der während der Installation erstellten Desktop-Verknüpfung

    Geben Sie nach Remove Desktop Shortcut= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null), um die Desktop-Verknüpfung beizubehalten

    • 1 (eins), um die Desktop-Verknüpfung zu entfernen

    Windows und macOS: Konfigurationsdateien der vorherigen Installation verwenden

    Geben Sie nach Load Previous Configuration= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null), um die vorherige Konfiguration zu löschen und eine neue Installation zu starten

    • 1 (eins), um die Konfiguration der vorherigen Installation zu verwenden

    Automatische Einschränkung der Datenbanken, die Benutzer auf der Grundlage ihrer Kontoanmeldedaten einsehen können

    Geben Sie nach Filter Databases= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null), um die Datenbankfilterung zu deaktivieren

    • 1 (eins), um die Datenbankfilterung zu aktivieren

    HTTPS-Tunneling-Option festlegen

    Geben Sie nach Use HTTPS Tunneling= eine der folgenden Optionen ein:

    • 0 (null), um HTTPS-Tunnneling zu deaktivieren

    • 1 (eins), um HTTPS-Tunneling zu aktivieren

    Linux: Größe der Auslagerungsdatei festlegen

    Geben Sie nach Swap File Size= die gewünschte Größe der Auslagerungsdatei ein

    Beispiel:

    • 1 GB Auslagerungsdatei: 1G

    Hinweis   

    • Die standardmäßigen Größen der Auslagerungsdatei betragen je nach verfügbarem freien Speicherplatz 1 GB, 2 GB und 4 GB.

    • Nutzen Sie für die Größe der Auslagerungsdatei die Swappiness-Option.

    Linux: Swappiness für Auslagerungsdatei festlegen

    Geben Sie nach Swappiness= die gewünschte Swappiness für die Auslagerungsdatei ein

    Beispiel:

    • Nutzung der Auslagerungsdatei vermeiden, sofern nicht unbedingt notwendig: 0

    • Auslagerungsdatei so oft wie möglich nutzen: 100

    Hinweis   

    • Die Standard-Swappiness der Auslagerungsdatei ist 10.

    • Nutzen Sie Swappiness mit der Option für die Größe der Auslagerungsdatei.

  3. Speichern Sie die Änderungen an der Datei „Assisted Install.txt“ als reine Textdatei.

    • Windows: „Assisted Install.txt“ und Setup.exe müssen sich bei der Installation im Ordner „Files“ befinden.

    • macOS: „Assisted Install.txt“ muss sich bei der Installation im gleichen Ordner wie das FileMaker Server-Installationsprogramm befinden.

    • Linux: „Assisted Install.txt“ muss sich bei der Installation im gleichen Ordner wie das FileMaker Server DEB-Installationsprogramm befinden.