FileMaker Pro führt eine Konsistenzprüfung bei Bedarf automatisch durch, wenn die Datenbank geöffnet wird. Sie können die Konsistenz einer Datei auch prüfen lassen, wenn Sie den Verdacht haben, dass die Datei beschädigt ist. Wenn eine Datenbank umfassender korrigiert werden muss, um geöffnet werden zu können, können Sie FileMaker Pro versuchen lassen, die Datei wiederherzustellen.

Die zugrunde liegende Aktion von Wiederherstellung ist die Beibehaltung möglichst vieler Daten. In diesem Kontext bezieht sich der Begriff Daten allgemein auf das Schema der Datei und die Struktur und ihre Tabellen, Datensätze, Layouts, Scripts und Felddefinitionen. Unwesentliche Daten wie die Sortierfolge werden nicht wiederhergestellt.

Diese Dienstprogramme garantieren nicht, dass die Datei vollständig repariert wurde. Daher sollten Sie nach dem Öffnen einer beschädigten Datenbank sofort eine Sicherungskopie der wiederhergestellten Datenbank anlegen und abhängig von der Schwere des Problems gegebenenfalls die Daten in einen Clone der Originaldatenbank importieren.

Nachdem Sie die Datenbank wiederhergestellt oder repariert haben, prüfen Sie den Inhalt auf Konsistenz, insbesondere wenn zum Zeitpunkt des Abbruchs eine Operation aktiv war.

Generell sollten Sie nur Dateien wiederherstellen, die sich nicht öffnen lassen oder in denen Indexprobleme auftreten. Versuchen Sie zuerst, eine komprimierte Kopie zu speichern. Datenbanken, die Datensätze aus einem Suchvorgang falsch zurückgeben, sollten durch Speichern einer komprimierten Kopie korrigiert werden (siehe Speichern einer komprimierten Kopie).

Der Befehl „Wiederherstellen“ versucht auf aggressive Weise, eine Datei zu korrigieren, damit Sie sie wieder öffnen und Ihre Daten wiederherstellen können. Dabei kann der Wiederherstellungsvorgang beschädigte Felder, Layouts, Layoutobjekte, Scripts und Daten löschen. Aus diesem Grund sollten Sie den Befehl „Wiederherstellen“ nur verwenden, wenn Sie eine Datei nicht öffnen können. Verwenden Sie diesen Befehl nicht zur regelmäßigen Dateipflege.