FileMaker Cloud Hilfe
Wir präsentieren: FileMaker Cloud
Was ist FileMaker Cloud?
FileMaker Cloud bietet zuverlässigen Zugriff auf Ihre Datenbanklösungen (eigene Apps), die FileMaker Pro Advanced, FileMaker Go und FileMaker WebDirect nutzen. Ihre Daten werden von FileMaker Cloud verwaltet und durch Amazon Web Services (AWS) bereitgestellt. FileMaker Cloud wird von Orbitera auf AWS Marketplace angeboten.
FileMaker Cloud Hardware- und Software-Anforderungen finden Sie hier: FileMaker Cloud – Technische Daten.
FileMaker Cloud – Technische Übersicht
FileMaker Cloud verwendet Apache HTTP-Server als einen Zugangspunkt. FileMaker Cloud Admin Console ist die Oberfläche, an der Benutzer ihre Instanz überwachen und verwalten können. Instanzbezogene Daten von AWS und FileMaker-Daten von der FileMaker Data API werden durch den FileMaker Cloud-Web-Server an Admin Console gesendet.
FileMaker Cloud verwendet die folgenden Amazon Web Services:
- Elastic Cloud Compute (EC2) bietet skalierbare Rechenkapazität.
- Elastic Block Storage (EBS) bietet dauerhafte Speichervolumes für Ihre Daten.
- Simple Storage Service (S3) speichert Amazon Machine Images (AMIs), mit deren Hilfe EC2-Instanzen gestartet werden. S3 speichert zudem Snapshots (Sicherungskopien) von Datenvolumes.
- Simple Email Service (SES) bietet eine Plattform für den Versand von E-Mail-Benachrichtigungen.
- CloudFormation bietet eine Vorlage für die Bereitstellung von AWS-Ressourcen, die zum Erstellen einer EC2-Instanz erforderlich sind.
Überwachen und Verwalten von Instanzen
Nachdem Sie Ihre FileMaker Cloud-Instanz erstellt und eingerichtet haben, verwenden Sie FileMaker Cloud Admin Console, um Ihre Instanz zu überwachen und zu verwalten. Es gibt zwei wesentliche Aufgabentypen:
- FileMaker Cloud instanzbezogene Aufgaben, z. B. Upgrade der Größe des Speichervolumes
- FileMaker datenbezogene Aufgaben, z. B. Aufbewahren von Sicherungen oder Herunterladen von Datenbanken
FileMaker Cloud-Benutzer
FileMaker Cloud-Benutzer sind Server-Administratoren. Es gibt zwei Arten von FileMaker Cloud-Administratoren: Root und Nicht-Root.
- Der Root-Administrator erstellt die FileMaker Cloud-Instanz und hat volle Zugriffsrechte. Als Instanzersteller erhält der Root-Administrator alle FileMaker Cloud-E-Mails. Der Root-Administrator lädt andere Benutzer als Nicht-Root-Administratoren ein.
-
Nicht-Root-Administratoren werden mit Amazon-Anmeldedaten authentifiziert und verfügen über beschränkte Zugriffsrechte.
Nicht-Root-Administratoren können:
- mit FileMaker Pro Advanced-Datenbanken und -Sicherungen (aber keinen Snapshots) arbeiten.
- Systemnachrichten per E-Mail empfangen.
- Konfigurationsaufgaben in Bezug auf Sitzungszeitfehler, Datenbankfilter, Plugins und Open Database Connectivity- (ODBC-) Datenquellen ausführen.
- Client-Software und -Protokolle im Admin Console Subscription Center (Abonnementcenter) herunterladen.
- die FileMaker Cloud-Version upgraden, die Instanz aktualisieren oder den Instanztyp oder die Größe des Speichervolumes ändern. Nicht-Root-Administratoren erhalten eine Fehlermeldung, wenn sie diese Aufgaben initiieren.
- Bei einer FileMaker Bring Your Own License- (BYOL-) Lizenz können sie nicht die FileMaker-Lizenz upgraden, das FileMaker Data API-Jahreslimit upgraden oder die Lizenz synchronisieren.
- die FileMaker-Lizenz aktualisieren, SSL-Zertifikate konfigurieren, Benutzerpasswörter oder E-Mail-Adressen ändern, Client-Authentifizierung einrichten, Anmelderegistrierungsinformationen eingeben oder das FileMaker Cloud-Abonnement kündigen. Diese Funktionen sind für Nicht-Root-Administratoren nicht sichtbar.
Nicht-Root-Administratoren können Folgendes nicht:
Hinweis: FileMaker Cloud erlaubt keinen Zugriff von Gastkonten.
Es gibt auch FileMaker-Clientbenutzer, die Sie auf der Seite „Datenbanken“ von FileMaker Cloud Admin Console sehen. Diese Benutzer werden normalerweise über FileMaker Pro Advanced, FileMaker Go oder FileMaker WebDirect-Benutzerlizenzen mit bereitgestellten Datenbanken verbunden.
Navigieren in FileMaker Cloud
Anzeigen der Systemübersicht
Wenn Sie sich bei FileMaker Cloud anmelden, sehen Sie die Seite „Dashboard“, die eine Übersicht über Ihr System enthält. FileMaker Cloud Admin Console enthält auch eine Reihe von Registerseiten, in denen Sie bei der Verwaltung von FileMaker Cloud und Datenbankverbindungen navigieren können: Databases, Backups, Configuration und Subscription (Datenbanken, Sicherungen, Konfiguration und Abonnement).
Hinweis: Wenn Sie ein eigenes signiertes SSL-Zertifikat verwenden wollen, führen Sie zunächst die entsprechende Konfigurationsaufgabe aus. Siehe Verwalten von SSL-Zertifikaten.
Das Dashboard zeigt Informationen über:
- Ihre FileMaker Cloud-AWS-Instanz
-
Verfügbare und belegte Verbindungen zu FileMaker Cloud
Dabei kann es sich um FileMaker Pro Advanced-, FileMaker Go- oder FileMaker WebDirect-Benutzerverbindungen handeln. Das Feld „Additional Connections“ (Zusätzliche Verbindungen) zeigt die Anzahl der FileMaker Pro Advanced- oder FileMaker Go-Lizenzen, die nicht als Benutzerlizenz verbunden sind.
- Bereitgestellte (geöffnete) und Gesamtzahl von Datenbanken
- Aktive Benutzer (derzeit mit FileMaker-Datenbanken verbunden)
- FileMaker Data API-Jahreslimit (in GB). Das FileMaker Data API-Limit bestimmt, wie viele Daten von bereitgestellten Datenbanken per FileMaker Data API an Clients gesendet werden können. Das Limit wird durch Ihren Kaufvertrag festgelegt.
- Datenvolume-Status
- CPU- und Speichernutzung und Netzwerkdurchsatz, diese Daten werden alle 20 Sekunden aktualisiert.
Oben rechts zeigt die Seite „Dashboard“ die FileMaker Cloud-Serverzeit in UTC (Coordinated Universal Time). Diese Zeit ist von der lokalen Zeitzone versetzt, die Sie beim Einrichten der Instanz gewählt haben.
Neben der UTC-Zeit zeigt die Einblendliste „Notifications“ (Benachrichtigungen) wichtige Ereignisse, auf die Sie reagieren sollten, z. B. Warnungen zur Nutzung des Datenvolumes oder Arbeitsspeichers oder Patch-Anwendungen.
Upgrade von FileMaker Cloud
Wenn eine neue Softwareversion oder ein Patch verfügbar ist, sehen Sie den Link Upgrade oder eine Benachrichtigung in FileMaker Cloud Admin Console. Halten Sie Ihre Software stets auf dem neuesten Stand.
Nach dem Klick auf den Link Upgrade wird ein Bestätigungsdialogfeld angezeigt.
Wenn Sie ab FileMaker Cloud 1.16.x von einer FileMaker-Plattformversion auf die nächste upgraden, müssen Sie der FileMaker-Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) zustimmen. Sie sehen dann eine Meldung, dass Sie auch Ihre lizenzierte FileMaker-Client-Software wie FileMaker Pro Advanced oder FileMaker Go upgraden müssen.
Hinweis: FileMaker Cloud 17 ist nur mit FileMaker 17-Clients kompatibel.
Arbeiten mit Datenbanken und Clients
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf das Register Databases (Datenbanken), um hochgeladene Datenbanken anzusehen, zu sortieren und zu durchsuchen. Klicken Sie auf den Abwärtspfeil rechts neben der Datenbankliste, um Datenbanken zu öffnen, anzuhalten, fortzusetzen, zu schließen, herunterzuladen und zu entfernen.
Sie können zudem Client-Benutzer verwalten, die mit den Datenbanken verbunden sind:
- Klicken Sie auf das Markierungsfeld neben User Name (Benutzername) und wählen Sie alle Benutzer aus. Sie können zudem bestimmte Benutzer auswählen, nach Benutzern suchen und nach Benutzername, Client oder Sitzungsdauer sortieren.
- Klicken Sie auf Disconnect (Trennen), um die ausgewählten Benutzer zu trennen. Geben Sie eine optionale Meldung an, die an die Benutzer gesendet wird, und spezifizieren sie eine Verzögerungszeit. (Der Standardwert beträgt zwei Minuten.)
- Klicken Sie auf Send Message (Meldung senden), um Meldungen an ausgewählte Benutzer zu senden (zum Beispiel, wenn Sie planen, die Datenbank anzuhalten, mit der sie verbunden sind).
Verschlüsseln und Hochladen von Datenbankdateien
In FileMaker Cloud können alle Datenbankdateien nur mit einem Verschlüsselungspasswort geöffnet werden. Sie müssen ein Verschlüsselungspasswort eingeben, wenn Sie die Datei in FileMaker Cloud öffnen.
In FileMaker Pro Advanced können Sie eine Datenbankdatei mit einem Passwort verschlüsseln, die Datenbank in FileMaker Cloud hochladen und beim Öffnen der Datenbank das zuvor erstellte Verschlüsselungspasswort eingeben.
Sie können auch eine FileMaker Pro Advanced-Datenbankdatei hochladen, die mit einem Passwort geschützt ist, und vor dem Öffnen der Datenbank ein Verschlüsselungspasswort erstellen. Das Passwort muss 8 bis 128 Zeichen umfassen und drei der folgenden vier Zeichentypen enthalten: Großbuchstabe, Kleinbuchstabe, Ziffer und Symbol.
Hinweis: Nur Datenbankdateien mit Passwortschutz lassen sich in FileMaker Cloud öffnen.
Sie müssen den Benutzernamen des FileMaker Cloud-Administrators kennen, der aus einer E-Mail-Adresse besteht, und das Passwort, um eine Datenbankdatei hochzuladen.
So laden Sie eine einzelne Datenbankdatei hoch und öffnen sie:
- Wählen Sie in FileMaker Pro Advanced Datei (Windows) bzw. Ablage (macOS) > Sharing > Auf FileMaker Server hochladen.
-
Wählen Sie den FileMaker Cloud-Hostnamen aus.
Wenn dieser Name nicht aufgeführt ist, geben Sie den Hostnamen oder die IP-Adresse ein.
- Geben Sie den Benutzernamen und das Passwort des Administrators ein.
-
Suchen und navigieren Sie zu der Datei bzw. den Dateien und klicken Sie auf Hochladen.
(Die Option Datenbanken (auf Server) nach Upload automatisch öffnen hat keine Wirkung.)
- Nachdem die Meldung über den abgeschlossenen Upload erscheint, klicken Sie im FileMaker Cloud-Register Databases (Datenbanken) auf den Rechtspfeil neben der Datenbank und wählen Sie Open (Öffnen).
-
Geben Sie ein Verschlüsselungspasswort ein oder erstellen Sie eines.
Sie können das Passwort speichern, indem Sie das Markierungsfeld Save Password (Passwort speichern) aktivieren.
Hinweise
- Wenn Sie das Passwort nicht speichern und wählen, alle Datenbanken zu öffnen, werden Datenbanken ohne gespeichertes Passwort nicht geöffnet.
- Dateien werden stets in den Standardordner hochgeladen.
Arbeiten mit Sicherungen
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf das Register Backups (Sicherungen), um Sicherungen anzusehen, aufzubewahren und zu kennzeichnen. Eine Sicherung ist ein AWS-Snapshot Ihres Speichervolumes, das all Ihre Daten einschließlich Datenbanken, Konfigurationen und Protokollen enthält. Auf der Seite „Backups“ (Sicherungen) können Sie auch einen Snapshot an Ihre Instanz anhängen, damit Sie Datenbankdateien aus dem Snapshot herunterladen können.
FileMaker Cloud verwendet AWS EC2-Snapshots, um Ihr Speichervolume zu sichern. Sicherungen laufen alle 20 Minuten und FileMaker Cloud speichert die Daten einer Woche (504). Sobald diese Grenze erreicht ist, löscht FileMaker Cloud ältere Sicherungen in chronologischer Reihenfolge.
Sicherungsaktivitäten werden in der Datei awsmanager.log protokolliert. Sicherungen werden nicht ausgeführt, wenn keine Datenbanken vorhanden sind.
Sie können Sicherungen aufbewahren. Aufbewahrte Sicherungen werden in AWS S3 gespeichert und erhöhen Ihre Speichergröße und Kosten. Aufbewahrte Sicherungen können nicht automatisch von FileMaker Cloud gelöscht werden.
Hinweise
- Nur der Root-Administrator kann Snapshots anhängen und entfernen. Nicht-Root-Benutzer mit Amazon-Authentifizierung können weder Snapshots ansehen noch mit ihnen arbeiten.
- Wenn eine Sicherung fehlschlägt, versucht FileMaker Cloud die Sicherung nach fünf Minuten erneut.
- Wenn auf der Seite „System Configuration“ (Systemkonfiguration) die automatische Wartung (Auto-maintenance) aktiviert wurde, wird jede Nacht vor dem Neustart des Servers die neueste Sicherung aufbewahrt.
Anzeigen und Verwalten von Sicherungen
Im Bereich „Backup Summary“ (Sicherungsübersicht):
- Klicken Sie auf All Backups (Alle Sicherungen), um eine Liste aller Sicherungen zu sehen, Sicherungen aufzubewahren und Sicherungs-Labels zu bearbeiten.
- Klicken Sie auf Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen), um eine Liste der aufbewahrten Sicherungen zu sehen, Sicherungs-Labels zu bearbeiten, eine Sicherung aus der Liste zu entfernen und einen Snapshot anzuhängen.
Sicherungen werden in der Reihenfolge des Zeitstempels angezeigt.
Zusätzlich zu zeitgesteuerten Sicherungen können Sie auch eine Sicherung bei Bedarf initiieren.
Um direkt eine Sicherung auszuführen, klicken Sie auf Back Up Now (Jetzt sichern).
Die Dauer der Sicherung hängt von der Datendifferenz der Datenbanken auf dem Datenvolume ab. Bei einem großen Unterschied dauert die Sicherung länger. Sie müssen die Webseite aktualisieren, damit die neue Sicherung in der Liste erscheint. Bei einer Sicherung bei Bedarf wird auch eine aufbewahrte Sicherung erzeugt.
Bearbeiten von Sicherungs-Labels
FileMaker Cloud weist jeder Sicherung abhängig von ihrer Herkunft automatisch ein Label zu:
- Auto-Snapshot-Sicherungen stammen aus dem 20 minütigen Sicherungszeitplan.
- Auto-Maintenance-Sicherungen stammen aus dem nächtlichen Wartungsplan.
- On-Demand-Sicherungen werden bei Bedarf durch einen Klick auf Back Up Now (Jetzt sichern) initiiert.
Sie können ein Sicherungs-Label bearbeiten, um eine spezifische Sicherung zu kennzeichnen. Sie können Labels im Register All Backups (Alle Sicherungen) oder im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) bearbeiten. Bearbeitete Labels erscheinen nicht nur in FileMaker Cloud Admin Console, sondern auch im Register „Tags“ des Sicherungs-Snapshots in der AWS EC2 Management Console.
So ändern Sie ein Sicherungs-Label:
- Wählen Sie eine oder mehrere Sicherungen aus.
- Klicken Sie auf Edit Label (Label bearbeiten).
- Geben Sie im Dialogfeld „Change Backup Label“ (Sicherungs-Label ändern) den neuen Namen in das Feld New Label (Neues Label) ein.
Hinweis: Wenn mehrere Sicherungen ausgewählt sind, erhalten sie alle denselben Namen.
Geben Sie ein Label in das Feld Filter Backups by Label (Sicherungen nach Label filtern) ein, um die Sicherungsliste nach einem zugewiesenen oder geänderten Label zu filtern. Um den aktuellen Filter zurückzusetzen, klicken Sie auf Clear Filter (Filter löschen).
Arbeiten mit aufbewahrten Sicherungen
So bewahren Sie eine Sicherung auf:
- Wählen Sie im Register All Backups (Alle Sicherungen) die gewünschte Sicherung aus.
- Klicken Sie auf Preserve Backup (Sicherung aufbewahren).
Neben der Sicherung erscheint in der Spalte „Preserved“ (Aufbewahrt) ein Häkchen.
Sie können nicht mehr benötigte Sicherungen aus der Liste entfernen. FileMaker Cloud kann diese Sicherungen dann löschen.
Sie entfernen eine Sicherung aus der Liste der aufbewahrten Sicherungen, indem Sie im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) die Sicherung auswählen und dann Undo Preserve (Nicht mehr aufbewahren) wählen.
Arbeiten mit Snapshots
So hängen Sie einen Snapshot an:
- Wählen Sie im Register Preserved Backups (Aufbewahrte Sicherungen) die Sicherung aus, aus der Sie einen Snapshot erstellen wollen.
- Klicken Sie auf Attach Snapshot (Snapshot anhängen).
- Bestätigen Sie im Dialogfeld Attach Snapshot (Snapshot anhängen), dass Sie den Snapshot anhängen wollen.
Der angehängte Snapshot wird im Bereich „Backup Summary“ (Sicherungsübersicht) angezeigt, sobald der Snapshot komplett ist, und seine Datenbanken werden rechts angezeigt.
Um eine Datenbank aus einem angehängten Snapshot herunterzuladen, wählen Sie die gewünschte Datenbank aus und klicken Sie auf Download Database (Datenbank herunterladen).
Die Datenbank wird in Ihren Ordner „Downloads“ heruntergeladen.
Sie können nur jeweils einen Snapshot verwenden. Sie müssen den aktuellen Snapshot entfernen, wenn Sie einen anderen Snapshot anhängen wollen.
Um einen Snapshot zu entfernen, klicken Sie auf den Abwärtspfeil neben dem angehängten Snapshot am unteren Rand des Bereichs „Backup Summary“ (Sicherungsübersicht).
Konfigurieren von FileMaker Cloud
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf das Register Configuration (Konfiguration), um Systemeinstellungen zu konfigurieren. Die Seite „Configuration“ (Konfiguration) enthält sechs Register: System Configuration, Password Users, Email Notifications, SSL Certificates, ODBC Sources und Client-Authentication (Systemkonfiguration, Passwort und Benutzer, E-Mail-Benachrichtigungen, SSL-Zertifikate, ODBC-Quellen und Client-Authentifizierung).
Konfigurieren Ihrer Instanz
Sie können an Ihrer AWS-Instanz die folgenden Aufgaben ausführen:
-
Eine neue Kopie Ihrer Instanz erstellen, indem Sie auf Refresh (Aktualisieren) klicken.
Hinweis: Die Aktualisierung Ihrer Instanz unterscheidet sich vom Neustart in der AWS Management Console. Der Neustart Ihrer Instanz ist gleichbedeutend mit einem Neustart des Betriebssystems. Eine Aktualisierung in FileMaker Cloud Admin Console hingegen erzeugt eine neue Kopie Ihrer Instanz. Konfigurationseinstellungen und Daten bleiben nach der Aktualisierung bestehen.
- Ihre lokale Zeitzone ändern
-
Automatische Wartung (Auto-maintenance) aktivieren oder deaktivieren
Wenn automatische Wartung aktiviert ist, startet der Server zwischen 24 und 3 Uhr (Ortszeit) neu, wenn keine Benutzer verbunden sind. Wenn Benutzer verbunden sind, wird eine Meldung protokolliert, und der Server startet nicht neu. Bevor der Server neu startet, wird die letzte Sicherung unabhängig vom Erfolg oder Fehlschlag des automatischen Wartungszyklus aufbewahrt (z. B. wenn Benutzerverbindungen den Neustart des Servers verhindern).
Hinweis: Wenn automatische Wartung deaktiviert ist, werden Sicherungen jede Nacht nicht aufbewahrt.
Festlegen der Sitzungszeitlimits
Sie können Zeitlimits für FileMaker Go- und FileMaker Pro Advanced- sowie für FileMaker WebDirect-Sitzungen festlegen. Durch Ändern des FileMaker WebDirect-Sitzungszeitlimits startet FileMaker WebDirect neu und trennt die verbundenen Benutzer. Sie können im Register „Databases“ (Datenbanken) eine Meldung ausgeben, um Benutzer zu warnen.
Hinweise
- Der Neustart von FileMaker WebDirect dauert mehrere Minuten. Nehmen Sie bis zum Abschluss des Neustarts keine anderen FileMaker WebDirect-Änderungen vor.
- Das Sitzungszeitlimit für FileMaker Admin API und FileMaker Data API beträgt 15 Minuten und kann nicht geändert werden.
Filtern von Datenbanken
Aktivieren Sie das Filtern von Datenbanken in Client-Anwendungen, um die Sichtbarkeit von Datenbanken im Dialogfeld „FileMaker Pro Advanced-Hosts“ und FileMaker Go sowie der FileMaker WebDirect-Startzentrale zu steuern. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, filtert FileMaker Cloud Datenbanken basierend auf dem FileMaker-Client-Kontonamen und -Passwort und zeigt Benutzern nur die Datenbanken, für die sie Anmeldedaten besitzen.
Verwalten von Server-Plugins
Aktivieren Sie FileMaker Script Engine- (FMSE-) Plugins in Client-Scripts, um diese auf FileMaker Cloud auszuführen. Sie müssen auch den Scriptschritt „Install Plug-in File“ (Plugin-Datei installieren) aktivieren, damit er in verbundenen FileMaker Pro Advanced-Clients ausgeführt werden kann.
Hinweis: Nur Linux-Plugins werden unterstützt.
Verwalten von FileMaker WebDirect-Plugins
Aktivieren Sie FileMaker WebDirect-Plugins, damit Plugin-Dateien mit FileMaker WebDirect-Lösungen verwendet werden können. Sie müssen auch den Scriptschritt „Install Plug-in File“ (Plugin-Datei installieren) aktivieren, damit er für Installieren, Aktualisieren und Laden von Plugins für FileMaker WebDirect verfügbar ist.
Das Ändern dieser Plugin-Einstellungen startet FileMaker WebDirect neu und trennt die verbundenen Benutzer. Sie können im Register „Databases“ (Datenbanken) eine Meldung ausgeben, um Benutzer zu warnen.
Hinweis: Der Neustart von FileMaker WebDirect dauert mehrere Minuten. Nehmen Sie bis zum Abschluss des Neustarts keine anderen FileMaker WebDirect-Änderungen vor.
Verwalten von Anmeldungen und Benutzern
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Configuration (Konfiguration) > Password and Users (Passwort und Benutzer), um Ihre Anmeldedaten zu ändern und andere Benutzer für die Anmeldung zu aktivieren.
Als Root-Administrator können Sie Ihre E-Mail-Adresse und Ihr Passwort ändern. Sie müssen Ihr aktuelles Passwort eingeben, um Ihre E-Mail-Adresse zu ändern. Wenn Sie Ihr Passwort vergessen haben, melden Sie sich ab und klicken Sie auf den Link Forgot your password (Haben Sie Ihr Passwort vergessen)? auf der Seite „Sign In“ (Anmelden), um es zurückzusetzen.
Einrichten von „Login with Amazon“
Damit sich Benutzer mit ihren Amazon-Anmeldedaten bei FileMaker Cloud anmelden können, richten Sie „Login with Amazon“ ein. Als Nicht-Root-Administratoren können diese Benutzer eine begrenzte Anzahl von FileMaker Cloud-Aufgaben, wie unter FileMaker Cloud-Benutzer beschrieben, ausführen.
Um „Login with Amazon“ einzurichten, brauchen Sie ein Amazon-Konto. Wenn Sie bereits AWS oder Amazon Seller Central verwenden, melden Sie sich bei Ihrem bestehenden Konto an. Seller Central verwaltet die Bewerbungsregistrierung für „Login with Amazon“.
Hinweis: Die Anwendung kann eine Platzhalteranwendung sein. Sie können sie in Seller Central sehen und müssen nur noch die anfängliche Registrierung fertigstellen.
So richten Sie „Login with Amazon“ ein:
- Rufen Sie „Login with Amazon“ unter https://login.amazon.com auf und klicken Sie auf App Console.
- Wenn Sie sich nicht für „Login with Amazon“ angemeldet haben, klicken Sie auf den Link Sign up is free (Kostenlose Anmeldung) unter Not registered? (Nicht registriert?). Wenn Sie sich bereits registriert haben, klicken Sie auf Sign in to the App Console (Bei App Console anmelden).
- Klicken Sie auf Register new application (Neue Anwendung registrieren).
- Geben Sie im Dialogfeld „Register Your Application“ (Ihre Anwendung registrieren) Folgendes ein:
- Name für die Anwendung
- Beschreibung der Anwendung
- Datenschutz-URL, der auch ein Platzhalter-URL sein kann
- Optionales Logo
-
Klicken Sie auf Save (Speichern).
Eine Anwendungsinformationsseite wird angezeigt.
-
Klicken Sie auf das Register Web Settings (Web-Einstellungen), um es zu erweitern.
Beachten Sie die Felder „Client-ID“ und „Client-Secret“, die Sie kopieren und in FileMaker Cloud einsetzen werden.
So richten Sie FileMaker Cloud für „Login with Amazon“ ein:
- Klicken Sie im Register „Web-Settings“ (Web-Einstellungen) Ihrer Seller Central-Anwendung auf Edit (Bearbeiten).
- Melden Sie sich bei FileMaker Cloud an.
-
Befolgen Sie im Register Configuration (Konfiguration) > Password and Users (Passwort und Benutzer) die Anleitungen am Bildschirm für folgende Aktionen:
- Kopieren und Einsetzen der Felder „Return URL“ in Ihre Seller Central-Anwendung, dann speichern Sie die Änderungen
- Kopieren und Einsetzen der Felder „Client-ID“ und „Client-Secret“ aus der Seller Central-Anwendung in FileMaker Cloud
- Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Save Identity Provider (Identitätsdienstleister speichern).
Hinzufügen eines authentifizierten Benutzers zu FileMaker Cloud
Nach dem Einrichten von „Login with Amazon“ als Identitätsdienstleister können Sie Benutzer einladen, sich bei FileMaker Cloud mit ihren Amazon-Anmeldedaten anzumelden.
Hinweis: Sie müssen die Amazon-E-Mail-Adresse eines Benutzers kennen, damit Sie ihn einladen können.
So fügen Sie einen authentifizierten Amazon-Benutzer hinzu:
- Klicken Sie im Register Configuration (Konfiguration) > Password and Users (Passwort und Benutzer) auf Add Amazon Authenticated User (Authentifizierten Amazon-Benutzer hinzufügen).
-
Geben Sie die Amazon-E-Mail-Adresse des Benutzers ein.
Der Benutzer erhält eine E-Mail von FileMaker Cloud mit einem Link zur Amazon-Anmeldung.
-
Der Benutzer klickt auf den Link und meldet sich bei Amazon an.
Die Seite „Authentication Success“ (Authentifizierung erfolgreich) wird mit einem Link zur FileMaker Cloud-Anmeldungsseite angezeigt.
- Der Benutzer klickt auf den Link, um sich anzumelden.
Wichtig:Der Benutzer sollte für zukünftige Verwendung ein Lesezeichen auf diesen Link setzen. Er enthält den URL der Instanz.
Wenn Authentifizierungsfehler auftreten, nachdem der Benutzer auf den Amazon-Link geklickt hat, prüfen Sie die Einstellungen, die Sie zwischen FileMaker Cloud und Seller Central kopiert haben. Prüfen Sie auch, ob Sie auf Save (Speichern) in der Einstellungsseite von Seller Central Web geklickt haben, als Sie die „Return URL“-Felder kopiert haben.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen
Aktivieren Sie „Send Email Notifications“ (E-Mail-Benachrichtigungen senden), um FileMaker Cloud-Benachrichtigungen nicht nur in Admin Console, sondern auch per E-Mail zu erhalten.
Sie können weitere Benutzer hinzufügen, die ebenfalls E-Mail-Benachrichtigungen erhalten sollen. Wenn Sie Benutzer hinzufügen, erhalten Sie von Amazon eine Simple Email Service- (SES-) E-Mail mit der Aufforderung zur Adressbestätigung (Address Verification Request). Nachdem der Benutzer auf den Bestätigungslink in der E-Mail geklickt hat, wird seine E-Mail-Adresse der geprüften Liste hinzugefügt. Jede E-Mail-Adresse wird nur einmal geprüft, und wenn Sie für einen verifizierten Benutzer auf Send Verification (Verifizierung senden) klicken, wird dessen E-Mail-Adresse einfach zur Liste hinzugefügt.
Nach dem Hinzufügen der E-Mail-Adresse für den ersten Benutzer wird das Feld „Email Address“ (E-Mail-Adresse) mit der E-Mail-Adresse dieses Benutzers angezeigt. Benachrichtigungen werden von dieser Adresse gesendet. Zusätzliche verifizierte Benutzer werden nachfolgend in die Liste aufgenommen, damit Sie eine alternative „From“ (Von)-E-Mail-Adresse wählen können.
So fügen Sie die E-Mail-Adresse eines Benutzers hinzu:
- Klicken Sie auf Add Email Address (E-Mail-Adresse hinzufügen).
- Geben Sie die E-Mail-Adresse des Benutzers ein und klicken Sie auf Send Verification (Verifizierung senden).
- Wenn der Benutzer zuvor noch nicht verifiziert wurde, warten Sie auf die entsprechende Bestätigung.
- Klicken Sie auf Save (Speichern).
- Klicken Sie auf Edit Email Settings (E-Mail-Einstellungen bearbeiten) und aktivieren Sie E-Mails für diesen Benutzer.
- Klicken Sie auf Save Changes (Änderungen speichern).
Hinweis: Sie verwenden „Edit Email Settings“ (E-Mail-Einstellungen bearbeiten) auch, um die E-Mail-Adresse eines Benutzers zu löschen. Die aktuelle „From“ (Von)-E-Mail-Adresse kann nicht gelöscht werden.
Verwalten von SSL-Zertifikaten
FileMaker Cloud bietet anfangs ein 90 Tage gültiges Standard-Secure Socket-Layer- (SSL-)Testzertifikat, das von der Zertifizierungsstelle (CA) Comodo herausgegeben wird. Sie haben die folgenden Möglichkeiten, ein SSL-Zertifikat für FileMaker Cloud zu beizubehalten:
- Nach 60 Tagen können Sie vor dem Ablauf des Zertifikats ein Comodo-Zertifikat für die Domäne filemaker-cloud.com erneuern. Die Erneuerung wird durch den FileMaker Store automatisiert.
- Sie können Ihre eigene Domäne erwerben und registrieren und ein neues Comodo-Zertifikat für diese Domäne kaufen.
- Sie können Ihre eigene Domäne erwerben und registrieren und Ihr eigenes Zertifikat importieren.
FileMaker Cloud beachtet das Ablaufdatum Ihres Zertifikats unabhängig von dessen Herkunft und zeigt einen täglichen Countdown in Rot an, wenn das Zertifikat in weniger als 60 Tagen abläuft.
Hinweise
- Bevor Sie Ihr Zertifikat erneuern, sollten Sie sicherstellen, dass Sie über die FileMaker AWS-Lizenz-SKU mit der gewünschten Anzahl an Benutzerverbindungen verfügen. Um Ihre Lizenz-SKUs zu ändern, müssen Sie das aktuelle Abonnement kündigen und eine neue Instanz einsetzen.
- Wenn Sie das Comodo-Zertifikat erneuern und dann Lizenz-SKUs ändern, müssen Sie unabhängig von der anfänglichen Zertifikatdauer eine weitere Zertifikatverlängerung erwerben. Jeder Kauf hat denselben Preis und ist nicht rückerstattbar.
- Nehmen Sie einen Instanz-Switchover oder andere Instanzänderungen erst vor, nachdem ein Zertifikat importiert wurde.
So erneuern Sie das Comodo-Zertifikat für Ihre filemaker-cloud.com-Domäne:
- Klicken Sie auf Renew Comodo Certificate (Comodo-Zertifikat erneuern).
-
Wählen Sie Ihr Land in der Einblendliste der Abrechnungsländer.
Wenn Ihr Land nicht aufgeführt ist, wählen Sie Other (Andere). Sie werden zur Comodo-Seite „FileMaker Security“ (FileMaker-Sicherheit) weitergeleitet, um ein Zertifikat zu erwerben. Sie müssen eine Domäne registrieren, bevor Sie das Zertifikat erwerben.
- Klicken Sie auf Submit to FileMaker Store (An FileMaker Store senden).
- Führen Sie die erforderlichen Schritte im FileMaker Store aus, um die Erneuerung zu kaufen.
So kaufen Sie ein neues Comodo-Zertifikat für Ihre eigene Domäne:
- Klicken Sie auf Purchase Comodo Certificate for my domain (Comodo-Zertifikat für eigene Domäne kaufen).
- Befolgen Sie die Schritte auf der Comodo-Seite „FileMaker Security“ (FileMaker-Sicherheit), um das Zertifikat für Ihre Domäne zu erwerben.
So importieren Sie ein eigenes Zertifikat für Ihre eigene Domäne:
- Klicken Sie auf Import custom Certificate (Eigenes Zertifikat importieren).
- Navigieren Sie im Dialogfeld „Import Certificate“ (Zertifikat importieren) zum Speicherort der Zertifikatdatei.
- Navigieren Sie zum Speicherort der Zertifikatschlüsseldatei.
- Geben Sie das private Schlüsselpasswort ein, falls eines beim Generieren der Zertifikatdatei erstellt wurde.
- Klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie ein Wildcard-SSL-Zertifikat verwenden, geben Sie den bevorzugten Hostnamen für Ihre Instanz ein und klicken Sie auf OK.
-
Warten Sie, bis Sie eine E-Mail von FileMaker Cloud erhalten.
Die E-Mail zeigt den bevorzugten Hostnamen und den vollständig qualifizierten Domänennamen (Fully Qualified Domain Name, FQDN), den FileMaker Cloud generiert hat.
Wenn Sie ein eigenes Zertifikat importieren, wird der FileMaker Cloud-Server neu gestartet. Die IP-Adresse Ihrer Instanz ändert sich möglicherweise. In Ihrer Domain Name Server- (DNS-) Registrierung können Sie einen Canonical Name- (CNAME-) Datensatz erstellen, der dem FQDN den bevorzugten Hostnamen zuordnet. Wenn sich bei eingerichteter CNAME-Zuordnung die IP-Adresse der Instanz ändert, müssen Sie sie in der DNS-Registrierung nicht aktualisieren. Beispiel:
eigenerhostname.com CNAME fc-jnmwzt-20170322-202817.fmi.filemaker-cloud.com
Hinweis:Stellen Sie sicher, dass der bevorzugte Hostname wie gewünscht geschrieben wurde. Bei Bedarf können Sie einen Fehler zwischen Hostname und DNS-Registrierung auf eine von zwei Arten beheben: Importieren Sie das Wildcard-Zertifikat neu und korrigieren Sie den bevorzugten Hostnamen oder prüfen Sie die DNS-Registrierung und nehmen Sie dort die Korrektur vor.
Verketten mehrerer Zertifikate für den Import
Wenn Sie ein eigenes Zertifikat importieren oder erneuern, müssen Sie eventuell mehrere Zertifikate verketten, um sie als eine Datei zu importieren. Dafür erstellen Sie eine .pem-Datei, eine Containerdatei für verkettete SSL-Zertifikate.
Es gibt zwei Arten von .pem-Dateien, die Sie in FileMaker Cloud erstellen und importieren können:
- Eine .pem-Datei mit einer vollständigen SSL-Zertifikat-Vertrauenskette (Root-, Zwischen- und Primärzertifikate)
- Eine .pem-Datei mit Server- und Zwischenzertifikaten
Erstellen einer .pem-Datei
- Laden Sie Primär- und Zwischenzertifikate herunter. Laden Sie für eine vollständige Vertrauenskette auch das Root-Zertifikat herunter.
-
Fügen Sie den gesamten Inhalt jedes Zertifikats in eine Textdatei ein.
Wichtig:Die Zertifikate müssen in der folgenden Reihenfolge eingefügt werden:
- Primärzertifikat – eigener_domänen_name.crt
- Zwischenzertifikat – zwischen_name.crt
- (Für eine vollständige Vertrauenskette) Root-Zertifikat – root_name.crt
- Speichern Sie die kombinierte Datei als eigener_domänen_name.pem.
Sie müssen die Anfangs- und End-Tags in jedem Zertifikat ebenfalls einschließen. Das Endergebnis sieht etwa wie folgt aus:
-----BEGIN CERTIFICATE-----
Primary SSL certificate: eigener_domänen_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
-----BEGIN CERTIFICATE-----
Intermediate certificate: zwischen_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
-----BEGIN CERTIFICATE-----
(Für eine vollständige Vertrauenskette) Root certificate: root_name.crt
-----END CERTIFICATE-----
Sie können die Datei jetzt importieren.
Einrichten von ODBC-Datenquellen
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Configuration (Konfiguration) > ODBC Sources (ODBC-Quellen), um ODBC-Quellen für den Zugriff von FileMaker Cloud-Clients einzurichten. Wenn Sie eine ODBC-Datenquelle hinzufügen und den Treibertyp wählen, wird die Standard-Portnummer für diesen Treiber ausgewählt. Sie können jedoch eine beliebige Portnummer von 1 bis 65535 auswählen, mit Ausnahme der reservierten Ports, die FileMaker Cloud verwendet.
Hinweis: Um die ODBC-Datenquellenverbindung zu testen, müssen Sie den Benutzernamen und das Passwort für die Datenbank kennen.
Einrichten der Client-Authentifizierung
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Configuration (Konfiguration) > Client Authentication (Client-Authentifizierung), um OAuth-Identitätsdienstleister zu konfigurieren, die Benutzerkonten für bereitgestellte FileMaker Pro Advanced-Dateien authentifizieren.
Bevor Sie in FileMaker Cloud einen Identitätsdienstleister konfigurieren, müssen Sie ein Konto bei diesem Dienstleister erstellen. Anschließend geben Sie die Einstellungen von diesem Konto in die FileMaker Cloud ein. Die Einstellungen variieren abhängig vom Dienstleister.
So richten Sie eine Client-Authentifizierung bei einem Identitätsdienstleister ein:
- Klicken Sie auf der Seite Client Authentication (Client-Authentifizierung) auf Settings (Einstellungen) für den Dienstleister.
-
Geben Sie die erforderlichen Informationen von Ihrem Dienstleisterkonto ein.
Sie können auf den Link für den Dienstleister klicken und dann diese Informationen kopieren und in FileMaker Cloud einsetzen.
-
Klicken Sie auf Save Identity Provider (Identitätsdienstleister speichern).
Dieses Beispiel zeigt die Konfiguration für Google:
FileMaker Pro Advanced-Benutzer können dann mit Datenbankdateien arbeiten, die in der FileMaker Cloud bereitgestellt werden, indem sie sich mit ihren Anmeldeinformationen für den Dienstleister bei FileMaker Pro Advanced-Dateien anmelden. Beispielsweise können sich Benutzer mit ihren Google-Anmeldeinformationen anmelden. Wenn Sie den Dienstleister später in FileMaker Cloud deaktivieren, steht die Dienstleister-Anmeldung in FileMaker Pro Advanced-Clients nicht mehr zur Verfügung.
Hinweis: Weitere Informationen über das Erstellen von OAuth-Identitätsdienstleister-Konten finden Sie in der FileMaker Pro Advanced Hilfe.
Arbeiten mit Amazon als Identitätsdienstleister
FileMaker Cloud verwendet Amazon an zwei Stellen als Identitätsdienstleister:
- Auf der Seite „Password and Users“ (Passwort und Benutzer) für den Administrator
- Auf der Seite „Client Authentication“ (Client-Authentifizierung) für Clientbenutzer
Die Amazon-Konfiguration wird gemeinsam genutzt; die Einstellungen auf einer Seite werden automatisch auf der anderen angezeigt. Wenn Sie also die Amazon-Authentifizierung auf der Seite „Client Authentication“ (Client-Authentifizierung) deaktivieren, wird sie für den Administrator deaktiviert. Login with Amazon wird nicht mehr auf der FileMaker Cloud-Anmeldungsseite angezeigt. Sie müssen zur Seite „Password and Users“ (Passwort und Benutzer) zurückkehren und Amazon erneut als Identitätsdienstleister speichern, um die Option wieder zu aktivieren.
Verwalten Ihres AWS-Abonnements
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf das Register Subscription (Abonnement), um Ihre FileMaker Cloud-Lizenzen, -Abonnements und AWS-Instanzeinstellungen zu verwalten. Auf dieser Seite können Sie auch Client-Software, Protokolle und Datenbanken herunterladen. Die Seite enthält vier Register: User Connections, Instance Settings, Volume Settings und Subscription Center (Benutzerverbindungen, Instanz-Einstellungen, Volume-Einstellungen und Abonnementcenter.
Verwalten von Benutzerverbindungslizenzen
Auf dieser Seite sehen und bearbeiten Sie Benutzerlizenzen.
Bevor Sie eine Benutzerlizenz-SKU in AWS Marketplace ändern, kündigen Sie Ihr aktuelles Abonnement.
Rufen Sie dann AWS Marketplace auf, um die SKU mit der gewünschten Anzahl an Lizenzen zu erwerben, und führen Sie die Schritte für den Start der neuen Instanz aus.
So erwerben Sie zusätzliche BYOL-Lizenzen:
-
Klicken Sie auf Upgrade License (Lizenz upgraden).
Warten Sie, bis der FileMaker Store angezeigt wird.
- Wählen Sie auf der FileMaker Store-Seite unter „Benutzerverbindungen hinzufügen“ die Anzahl der zusätzlich gewünschten Benutzerverbindungen (in 1er-Schritten) aus.
- Klicken Sie auf Weiter.
- Sie werden aufgefordert, Ihren Lizenzschlüssel einzugeben. Wenn Sie Ihren Lizenzschlüssel nicht kennen, klicken Sie auf Wo finde ich meinen Lizenzschlüssel?.
- Klicken Sie auf Senden.
- Setzen Sie den Einkaufsvorgang im FileMaker Store fort.
Sie erhalten vom FileMaker Store eine E-Mail mit Ihrer Bestellbestätigung. Die E-Mail enthält Links zum Client-Software-Download, dem Lizenzzertifikat und den Lizenzschlüsseln.
Wenn Sie eine FileMaker BYOL-Lizenz besitzen, klicken Sie auf Upgrade DAPI (DAPI upgraden), um sich mit FileMaker in Verbindung zu setzen und ein höheres FileMaker Data API-Limit (in GB) zu erwerben.
Hinweis:Es kann bis zu einer Stunde nach Eingang der E-Mail dauern, bis sich die Lizenzen auf FileMaker Cloud aktualisieren. Klicken Sie für ein direktes Update nach einer Stunde auf Sync License (Lizenz synchronisieren) oder warten Sie bis zu 24 Stunden auf das automatische Update. Zusätzliche Benutzerverbindungen oder DAPI-Limitänderungen werden in Admin Console nach dem Update angezeigt.
FileMaker Cloud-Lizenzbenachrichtigungen
Wenn Sie die Anzahl der Installationen Ihrer FileMaker-Lizenz überschreiten, sendet FileMaker Cloud eine Benachrichtigung.
Dreißig Tage vor dem Ablauf Ihrer BYOL-Lizenz sendet FileMaker Cloud eine Benachrichtigung mit dem Ablaufdatum.
Wenn Sie Ihre BYOL-Lizenz nicht vor ihrem Ablauf erneuern, sendet FileMaker Cloud eine entsprechende Ablaufbenachrichtigung. Jeden Tag, an dem Sie sich nach Ablauf Ihrer Lizenz bei FileMaker Cloud anmelden, werden Sie in einem Dialogfeld gewarnt, dass Sie gegen die FileMaker-EULA verstoßen.
Anzeigen und Ändern des Instanztyps
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Subscription (Abonnement) > Instance Settings (Instanz-Einstellungen), um Ihren Instanztyp anzuzeigen und zu ändern. FileMaker Cloud unterstützt die aufgeführten Typen. Klicken Sie auf Amazon EC2-Instanztypen, um vollständige Beschreibungen in AWS zu erhalten und zu bestimmen, welcher Typ Ihren Leistungs- und Speicheranforderungen am besten entspricht.
Wenn Sie den Instanztypen ändern, können Sie den Browser erst dann wieder aktualisieren oder andere Aktionen ergreifen, nachdem Sie eine E-Mail erhalten haben. Wenn Sie die E-Mail sehen, können Sie sich bei FileMaker Cloud anmelden.
Das Ändern des Instanztyps verursacht, dass Ihr AWS-Abonnement auf ein stündliches Modell zurückgesetzt wird. Melden Sie sich am AWS Marketplace an, um auf ein Jahresmodell umzustellen.
Anzeigen und Ändern der Speichereinstellungen
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Subscription (Abonnement) > Storage Settings (Speichereinstellungen), um Ihr Datenspeicher-Volume zu vergrößern. Wenn Sie die Größe des Speichervolumes erhöhen, können Sie den Browser erst wieder aktualisieren oder andere Aktionen ergreifen, nachdem Sie eine E-Mail erhalten haben. Wenn Sie die E-Mail sehen, können Sie sich bei FileMaker Cloud anmelden.
Sie können die Größe des Datenspeicher-Volumes nicht verringern. Um weniger Speicher zu erwerben, müssen Sie Ihr aktuelles Abonnement kündigen und ein neues kaufen.
Das Standard-Volume umfasst 40 GB. Wenn Sie eine große Speichermenge brauchen, müssen Sie möglicherweise das Volume schrittweise vergrößern: von 40 GB auf 120 GB, von 120 GB auf 240 GB usw.
Downloads und Ressourcen
Klicken Sie in FileMaker Cloud auf Subscription (Abonnement) > Subscription Center (Abonnementcenter), um Ihren Lizenzschlüssel anzuzeigen und Clientsoftware und Systemprotokolle herunterzuladen.
- Um lizenzierte Software herunterzuladen, klicken Sie auf den Link für Ihren FileMaker Pro Advanced-Client.
- Um ein oder mehrere Protokolle auf Ihrem Computer herunterzuladen, klicken Sie auf Select the log to download (Wählen Sie das herunterzuladende Protokoll) und dann auf den Protokollnamen.
Protokolldatei | Datensätze |
---|---|
event.log | Ereignisse, die eintreten, wenn der FileMaker Cloud-Datenbank-Server läuft. Beispiel: wenn der Datenbank-Server startet oder stoppt oder Datenbankdateien geöffnet oder geschlossen werden. |
gateway.log | Die Aktivität des virtuellen FileMaker Cloud-DBA-Bots, die mit AWS und FileMaker Cloud-Backoffice-Diensten kommuniziert. |
journal.log | Benachrichtigungen und Benutzeraktionen. Beispiele: Benachrichtigungen zum Speicher oder der Nutzung des Datenvolumes und Aktionen wie das Initiieren einer Sicherung. |
wpe.log | Web Publishing Engine-Ereignisse wie Web Publishing Engine-Fehler und FileMaker WebDirect- oder FileMaker-Sript-bezogene Fehler. |
fmshelper.log | Der Dienstprozess, der alle anderen Prozesse ausführt, startet und stoppt. |
awsmanager.log | Alle AWS-bezogenen Aktivitäten wie Instanz-Upgrades oder -Aktualisierungen und Snapshot-Aktivitäten. |
fmdapi.log | Alle FileMaker Data API-Fehler, die auftreten, und Informationen über FileMaker Data API-Aufrufe, die auf bereitgestellte Datenbanken zugreifen. |
stats.log | FileMaker Server-Leistung und Anzahl an angemeldeten Clients |
Wenn Sie gewählt haben, Protokollinformationen an FileMaker, Inc., zu senden, werden diese Protokolle übertragen.
Hinweis: Anmeldedaten der Benutzer und Datenbankeinträge werden nicht protokolliert.
Kündigen Ihres Abonnements
Das Subscription Center (Abonnementcenter) zeigt Informationen über das Kündigen Ihres Abonnements. Prüfen Sie diese Informationen sorgfältig, bevor Sie Ihr Abonnement kündigen, da diese Aktion nicht widerrufen werden kann.
So kündigen Sie Ihr Abonnement:
- Klicken Sie auf Get Instructions (Anleitungen abrufen), um eine E-Mail mit Anleitungen zu erhalten.
- Befolgen Sie die Schritte in der E-Mail, um Client-Software, Protokolle und Datenbanken herunterzuladen.
- Kehren Sie zum Abonnementcenter zurück und klicken Sie auf Delete Stack (Stack löschen). (Wenn Sie sich umentscheiden, klicken Sie auf Cancel Process (Vorgang abbrechen).)
- Bestätigen Sie im Dialogfeld „Proceed with Deletion“ (Löschvorgang fortsetzen) die E-Mail-Adresse und das Passwort des Root-Administrators.
- Klicken Sie auf Delete (Löschen).
Registrieren Ihres FileMaker Cloud-Kaufs
Sie können Benutzerinformationen eingeben und die Datentypen wählen, die an FileMaker, Inc., gesendet werden dürfen.
Hinweis:Wenn Sie sich für das Senden von Systemausfalldaten entschieden haben und ein Systemabsturz auftritt, wird der Kernspeicherauszug auf dem Root-Volume für Ihre Instanz an FileMaker, Inc. gesendet. Der Dateiname lautet /opt/FileMaker/FileMaker Server/Logs/crash/*.core
.
Wenn Sie bei der ersten Anmeldung zu FileMaker Cloud in der Opt-in-Registrierungsseite auf I will do this later (Später) geklickt haben, sehen Sie nach 30 Tagen eine Erinnerungsnachricht. In der Benachrichtigung können Sie auf Subscription Center (Abonnementcenter) klicken, um auf diese Seite zuzugreifen. Wenn Sie auf Dismiss (Verwerfen) klicken, wird die Benachrichtigung entfernt und nicht wieder angezeigt.
So geben Sie diese Informationen ein oder ändern sie:
- Klicken Sie auf Edit Settings (Einstellungen bearbeiten).
- Treffen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Submit (Senden).
Überlegungen zu FileMaker Cloud und AWS
Überlegungen zu FileMaker Cloud
Berücksichtigen Sie bei der Verwendung von FileMaker Cloud die folgenden Informationen.
FileMaker-Clients
- FileMaker Cloud unterstützt keine eigenen FileMaker WebDirect-Homepages, die auf FileMaker WebDirect-Servern bereitgestellt werden. Eigene FileMaker WebDirect-Homepages werden jedoch auf einer externen Website unterstützt.
- FileMaker Cloud unterstützt das Hochladen einer FileMaker Pro Advanced Runtime-Lösung nicht.
- FileMaker Cloud installiert die folgenden Linux-Schriften: Liberation, Baekmuk Batang (Koreanisch), IPA Gothic (Japanisch) und WenQuanYi Zen Hei (wqy-zenhei) (Chinesisch).
- FileMaker Cloud Admin Console zeigt die Uhrzeit immer in der Host-UTC-Zeitzone. Wenn Sie die lokale Zeitzone verwenden wollen, müssen Sie in FileMaker Pro-Scripts die Berechnung (Differenz zwischen UTC und Ihrer Zeitzone) einfügen.
- FileMaker Cloud unterstützt keine automatische Anmeldung bei einer FileMaker Pro Advanced-Datei über ein bestimmtes Konto und Passwort. Wenn Sie eine Datei hochladen und die Dateioptionen in FileMaker Pro Advanced so ändern, dass ein bestimmtes Konto und Passwort angegeben wird, wird die Datei anschließend nicht in FileMaker Cloud geöffnet.
Administration
- In FileMaker Cloud kann die FileMaker Script Engine (FMSE) nur auf die Ordner Data/Documents und Temp zugreifen. FMSE wird beim Zugriff auf einen localhost-Port blockiert.
- FileMaker Cloud unterstützt bis zu zehn gleichzeitige Administratorverbindungen zu jeder Instanz.
- Die folgenden Prozesse dauern etwa zehn Minuten: FileMaker Cloud-Upgrade, Datenvolume-Upgrade, Änderung des Instanztyps und Instanzaktualisierung. Während dieser Abschaltzeit ist keine Clientverbindung zu FileMaker Cloud möglich. Administratoren sollten Benutzer auffordern, ihre Arbeit zu speichern, bevor sie einen von diesen Prozessen in die Wege leiten.
- Wenn FileMaker Cloud-Administratoren ein Instanz-Upgrade initiieren, aktualisieren oder wiederherstellen, werden sie informiert, dass der Vorgang etwa zehn Minuten dauert und sie eine bestätigende E-Mail abwarten sollen. Jedoch können andere Benutzer, die während dieser Zeit angemeldet sind, die Meldung nicht sehen. Ebenfalls können sich während dieser Zeit weitere Benutzer anmelden, bis der Server für den Neustart heruntergefahren wird. Nach dem Herunterfahren können sie sich nicht mehr anmelden, sehen aber keine erklärende Meldung. Zur Vermeidung potentieller Probleme sollte der Initiator einer Instanzänderung unbedingt alle übrigen Benutzer informieren, die angemeldet sein könnten.
- Wenn eine On-Demand-Sicherung nicht in der Liste All Backups (Alle Sicherungen) auftaucht, prüfen Sie die Datei awsmanager.log auf eine Fehlermeldung.
- Gelegentlich erscheint nach einem Neustart von FileMaker Cloud-Server oder einer Instanz beschädigte HTML in Admin Console. Aktualisieren Sie Ihre Browser-Anzeige, um das Problem zu lösen.
Plugins und Datenquellen
- FileMaker Cloud 1.17.0 erfordert ODBC- und JDBC-Treiber, die in FileMaker 17 unterstützt werden. Frühere Treiberversionen werden nicht unterstützt.
- Beim Update eines Plugins in FileMaker Cloud wird die Funktion in FileMaker Pro Advanced nicht aktualisiert. Sie müssen die FileMaker Cloud-Instanz für das Update aktualisieren, damit es wirksam wird.
- Wenn Sie auf einem Microsoft SMTP-Server ein Script ausführen, das die Scriptschritte „Script auf Server ausführen“ und „E-Mail senden“ enthält, müssen Sie den E-Mail-Service mit der öffentlichen FileMaker Cloud-IP-Adresse konfigurieren (in der EC2 Management Console angegeben).
- Die
fmsadmin
-Befehlszeilenbefehle (CLI) werden in FileMaker Cloud nicht unterstützt. Wenn Sie den Scriptschritt „Script auf Server ausführen“ mit einemfmsadmin
-Befehl in Ihrem Script ausführen, sehen Sie ggf. den FileMaker-Fehlercode 812, „Kapazität des Hosts überschritten“. - Sie können keine ODBC-Verbindung herstellen, wenn der Name der Quelle erweiterte ASCII-Zeichen enthält.
- Beim Konfigurieren einer ODBC-Quelle mit dem Microsoft SQL Server-Treiber und einem Nicht-Standard-Port müssen Sie die Portnummer an die Server-IP-Adresse anhängen (Beispiel:
52.37.11.97,1999
).
Überlegungen zu AWS
Beachten Sie bei der Arbeit mit Ihrer FileMaker Cloud-Instanz in AWS die folgenden Informationen.
Arbeiten mit Ihrer Instanz
Sie führen in der AWS EC2 Management Console mehrere Aufgaben mit Bezug auf die Instanz aus. Beispiel:
- Um Ihr Passwort zurückzusetzen, schlagen Sie einen Wert im Register „Tags“ des FileMaker-Datenvolumes nach.
- Für Portänderungen bearbeiten Sie Eingangs- und Ausgangsregeln für Ihre Sicherheitsgruppen. Sie können auch die Eingangsregeln für eine Sicherheitsgruppe bearbeiten und den Zugriff von anderen IP-Adressen blockieren, um Clients daran zu hindern, sich in Wartungszeiträumen anzumelden.
- Um Ihre Instanz umzubenennen (zur besseren Erkennbarkeit), geben Sie einen Namen auf der Seite „Instances“ (Instanzen) im EC2 Dashboard ein.
Sie müssen die Instanz-ID kennen, um mit Ihrer Instanz zu arbeiten:
- Suchen Sie die Instanz-ID in der Systemübersicht des FileMaker Cloud Admin Console-Dashboards und kopieren oder notieren Sie sie.
-
Klicken Sie im EC2 Dashboard auf Instances (Instanzen) und suchen Sie die Instanz-ID im Suchfeld.
- Weisen Sie in der Zeile für Ihre Instanz einen Namen zu, indem Sie den Mauszeiger auf dem Feld „Name“ positionieren, bis ein Bleistiftsymbol erscheint. Klicken Sie auf das Bleistiftsymbol und geben Sie den Namen ein. Klicken Sie dann auf das Häkchen, um den Namen zu speichern.
Das Register „Description“ (Beschreibung) zeigt eine zusammenfassende Übersicht Ihrer Instanzen. Es zeigt die öffentliche IP-Adresse und bietet Links zu Ihren Sicherheitsgruppen und verknüpften Geräten (auch Volumes genannt).
Die verknüpften Volumes sind:
- dev/sda1 – das Root-Volume, in dem sich die Protokolldaten befinden
- dev/sdb – das Swap-Volume, das Linux zur Verarbeitung nutzt
- dev/sdf – das FileMaker Data-Volume
Benennen Sie keines dieser Volumes um, selbst wenn die Namen leer sind. Benennen Sie insbesondere nicht das FileMaker Data-Volume einer Instanz um, da die Instanz sonst nicht mehr verwendbar ist. Verwenden Sie stattdessen Tags, um Ihre Volumes zuverlässig nachzuverfolgen:
- Suchen und notieren Sie im EC2 Dashboard Ihre Instanz-ID.
- Klicken Sie unter Elastic Block Store auf Volumes und fügen Sie einen Filter für Ihre Instanz-ID hinzu (oder suchen Sie sie in der Spalte „Attachment Information“ (Anhanginformationen)).
- Wählen Sie das FileMaker-Daten-Volume aus.
- Klicken Sie auf das Register Tags für das Volume und dann auf Add/Edit Tags (Tags hinzufügen/bearbeiten).
- Klicken Sie auf Create Tag (Tag erstellen), geben Sie Schlüssel und Wertenamen ein und klicken Sie auf Save (Speichern).
- Klicken Sie auf Show Column (Spalte einblenden), um den Schlüssel als hinzugefügte Spalte in den Volume-Informationen zu sehen.
Fügen Sie beispielsweise einen Schlüssel hinzu, der den Hostnamen für die Instanz angibt, damit Sie wissen, mit welcher Instanz dieses FileMaker Data-Volume verknüpft ist.
Erläuterung von Instanzen
- Sie erhalten entsprechende Nachrichten, wenn Ihr Speichervolume seine Kapazitätsgrenze erreicht. Vergrößern Sie nach einer solchen Benachrichtigung das Speichervolume. Wenn das Speichervolume voll ist, können Sie es nicht vergrößern, sondern erhalten eine Switchover-Fehlermeldung.
- Wenn Sie den Hostnamen Ihrer Instanz vergessen, können Sie sich über die öffentliche FileMaker Cloud-IP-Adresse anmelden (in der Instanzbeschreibung der EC2 Management Console zu sehen). Verwenden Sie anschließend den URL mit dem Host- und Domänennamen, um sich anzumelden.
- Wenn ein FileMaker Cloud-Benutzer einen Instanz-Switchover ausführt, verschwindet der Tag des Instanznamens in der EC2 Management Console. Navigieren Sie zur Instanzliste in dieser Konsole und klicken Sie auf das Bleistiftsymbol, um Ihre Instanz erneut zu benennen. Klicken Sie dann zur Bestätigung auf das Häkchen.
- Wenn ein FileMaker Cloud-Benutzer einen Instanz-Switchover ausführt, werden etwaige Sicherheitsgruppen-Updates, die Sie durchgeführt haben, nicht übernommen. Sie müssen diese Änderungen erneut festlegen.
- Für FileMaker Cloud ist der Instanzschutz im EC2 Dashboard standardmäßig aktiviert. Diese Einstellung verhindert, dass eine Instanz gelöscht wird. Wenn Sie versuchen, ihren verknüpften Stack zu löschen, wird eine Fehlermeldung angezeigt. Wenn Sie den Instanzschutz deaktivieren und die Instanz löschen, können Sie anschließend den verknüpften Stack löschen.
Daten-Snapshots
- Wenn Sie innerhalb kurzer Zeit mehrere umfangreiche Datenbanken hochgeladen haben und den AWS-Fehler „ConcurrentSnapshotLimitExceeded“ sehen, haben Sie das Limit der gleichzeitigen Snapshots erreicht, die Sie auf dem Datenvolume erstellen können. Prüfen Sie in der EC2 Management Console unter Elastic Block Store > Snapshots die Spalte „Status“. Warten Sie, bis etwaige anstehende Anforderungen abgeschlossen sind, und prüfen Sie dann, ob sich Snapshots in unvollständigem Zustand (z. B. Error) befinden, da sie auf Ihr Limit angerechnet werden.
-
Sicherungen finden nicht statt, wenn das Snapshot-Limit für das Datenvolume erreicht ist. Bei erreichtem Limit wird eine Ausnahme in der Datei awsmanager.log protokolliert. Sie haben zwei Optionen:
- Löschen Sie im AWS EC2 Dashboard unter Elastic Block Store (EBS) > Snapshots einige Snapshots.
- Kontaktieren Sie den AWS Support und bitten Sie um eine Erhöhung Ihres EBS-Snapshot-Limits.
Weitere Überlegungen
-
FileMaker Cloud unterstützt keine Verwendung von statischen IP-Adressen für Cloud-Computing, das auch Elastic IP-Adressen genannt wird. Wenn Sie die Verwendung einer Elastic IP-Adresse wählen, beachten Sie, dass AWS-Konten auf fünf Elastic IP-Adressen pro Region beschränkt sind. Zudem wird durch die Beendigung einer Instanz die Verknüpfung einer Elastic IP-Adresse nicht entfernt, und AWS erhebt eine stundenweise Gebühr, wenn eine Elastic IP-Adresse nicht mit einer laufenden Instanz verknüpft ist.
Wenn Sie Ihre eigenen DNS-Einträge verwalten, können Sie einen DNS-A-Datensatz für Ihren eigenen Domänennamen erstellen, der auf die Elastic IP-Adresse verweist. Sie müssen aber dennoch jedes Mal die Adresse manuell trennen und erneut verknüpfen, wenn ein Instanz-Switchover-Ereignis stattfindet, z. B. eine Instanzaktualisierung.
-
FileMaker Cloud verlangt eine Standard-Virtual Private Cloud (VPC) in jeder AWS-Region. Mit einer Standard-VPC wird einer EC2-Instanz stets eine öffentliche ipv4-Adresse zugewiesen, die für Benutzer erforderlich ist, um von einem beliebigen Standort im Internet eine Verbindung zu FileMaker Cloud Admin Console und zum Datenbank-Server aufzubauen. AWS-Konten, die vor dem 18. März 2013 erstellt wurden, können möglicherweise keine Standard-VPC in ihrer gewählten Region starten. (Solche Konten haben „EC2-Classic“-Attribute anstelle von „EC2-VPC“-Attributen.) Wenn Ihr AWS-Konto vor diesem Zeitpunkt erstellt wurde, kontaktieren Sie den AWS Support, um eine Standard-VPC für ihr Konto zu aktivieren. Weitere Informationen finden Sie unter Default VPC and Default Subnets (Standard-VPC und Standard-Teilnetze).
Hinweis: Um Ihre eigene VPC zu verwenden, siehe die Seite „Software“ unter FileMaker Developer Subscription für eine alternative CloudFormation-Vorlage: FileMaker Developer Subscription. Sie können diese Vorlage dann verwenden, wenn Sie FileMaker Cloud einsetzen.
Fehlerbehebung
Bei Fragen oder einem Problem prüfen Sie die FileMaker Cloud-Protokolldateien im Register „Subscription (Abonnement) > Subscription Center (Abonnementcenter)“. Schlagen Sie auch in der FileMaker Knowledge Base Antworten zu häufigen Themen zur Fehlerbehebung nach: FileMaker Cloud Support. Sie können nach weiteren Antworten unter support.filemaker.com suchen.